Apps und Kosten
Es gibt Apps, die Sie bezahlen müssen und Apps, die Sie kostenlos installieren können. Doch wird die App wirklich verschenkt oder welcher Gegenleistung stimmen Sie mit der Installation zu? Schließlich kostet die Entwicklung und Bereitstellung einer App viel Geld. Ich möchte Ihnen kurz unterschiedliche Kostenmodelle bei Apps vorstellen.
- Einige Apps sind wirklich voll und ganz kostenlos. Das bedeutet, dass die Kosten vom Anbieter der App getragen werden und Sie die App tatsächlich ohne Gegenleistung erhalten. Eine schöne und komfortable Variante, die aber nur dann nachhaltig finanzierbar ist, wenn beispielsweise eine Stiftung hinter der App steht oder eine öffentlich-rechtliche Institution, wie beispielsweise bei dieser Lern-App.
- Einige Apps sind kostenlos, dafür aber mit Werbeanzeigen gespickt. Über die Werbung wird die App finanziert. Ob oder inwieweit die Werbung Sie stört, ist eine persönliche Geschmacksfrage.
- Einige Apps sind kostenlos, doch sie sammeln Nutzerdaten. Diese können an andere Unternehmen verkauft werden oder für besonders passgenaue Werbeanzeigen genutzt werden. Hier spricht man dann davon, dass Sie die App „mit Ihren Daten bezahlen“. Hier empfiehlt es sich, genau hinzusehen, um dann zu entscheiden, ob die Vorteile der App für Sie überwiegen.
- Einige Apps sind in eingeschränktem Umfang kostenlos nutzbar. Besondere Funktionen können dann in der App hinzugekauft werden. Das nennt man „In-App-Käufe“.
- Einige Apps müssen Sie vor der Installation kaufen. Wie auch bei den In-App-Käufen ist die Finanzierung der App hierbei transparent und nachvollziehbar. Kostenpflichtige Apps müssen daher in der Regel weder Ihre Daten weitergeben noch Werbung anzeigen.
SELBSTEINSCHÄTZUNG Apps installieren: Wissen Sie schon, wie das geht?
(Hier soll die Übungsphase beendet werden)