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Begleitung von Seniorinnen und Senioren – an bestehende Strukturen in Ihrer Stadt andocken

Für die Begleitung von Seniorinnen und Senioren gibt es von Stadt zu Stadt verschiedene Angebote. Wenn Sie Ihre Stadt in der Suchmaske nicht auswählen können, sind Sie hier richtig! Denn hier erhalten Sie allgemeine Informationen, die Sie bei der Begleitung vor Ort unterstützen.

Im Folgenden wollen wir Ihnen einen Überblick darüber geben, wie Sie an bestehende Strukturen anknüpfen können und ggf. Mitstreiterinnen und Mitstreiter finden.

Bestehende Strukturen prüfen
Für Sie als begleitende Person ist es zunächst einmal wichtig, die bestehenden Strukturen kennenzulernen und potenzielle Mitstreiterinnen und Mitstreiter zu gewinnen. Viele Städte haben ein individuelles Angebot zur digitalen Teilhabe von Seniorinnen und Senioren. Es lohnt sich zu prüfen, ob es bereits Strukturen gibt, an die Sie bei der Begleitung andocken können. Daher ist es wichtig, dass Sie sich zunächst einen Überblick über die bestehenden Strukturen verschaffen. Durch eine umfangreiche digitale und analoge Recherche können Sie herausfinden, welche Angebote es bereits gibt, wo Treffen und Veranstaltungen stattfinden und welche Kontakte dafür wichtig sind.

Die Webseite der Stadt
Zunächst ist es sinnvoll, auf der Webseite Ihrer Stadt nach Angeboten für Seniorinnen und Senioren zu suchen. Viele Städte haben bereits Programme für die digitale Teilhabe von älteren Menschen gestartet und häufig werden direkte Ansprechpersonen angegeben. Hier können Sie durch einen Anruf oder eine kurze E-Mail nützliche Informationen erhalten. Wenn Sie nicht direkt die Lösung Ihrer Frage erhalten, bekommen Sie wahrscheinlich dennoch nützliche Tipps oder weiterführende Kontakte.

Freiwilligenzentrum
Viele Städte verfügen über ein sogenanntes „Freiwilligenzentrum“, das die verschiedenen ehrenamtlichen Angebote bündelt und die Interessierten auf die Projekte verteilt. Verschaffen Sie sich auch hier einen Überblick der bestehenden Angebote und kontaktieren Sie ggf. die Einrichtung. Es könnte sein, dass sich eine Kooperation ergibt oder Sie sich bestehenden Projekten anschließen können. Womöglich gibt es auch konkrete Termine bzw. Veranstaltungen, zu denen Sie gehen können, um Kontakte zu knüpfen.

Soziale Medien
Wenn Sie in Sozialen Medien aktiv sind, lohnt sich auch hier ein Blick. Suchen Sie zum Beispiel auf Facebook oder Instagram nach Gruppen, Organisationen oder Institutionen, die sich mit Seniorinnen und Senioren oder ehrenamtlicher Mitarbeit beschäftigen. Dort können Sie sich einen guten Überblick verschaffen und ggf. Menschen direkt anschreiben. Finden Sie – zum Beispiel in einer Facebook-Gruppe – keinen Beitrag zu Ihrem Anliegen, können Sie einen eigenen Beitrag verfassen, der kurz und knapp Ihr Anliegen beschreibt. In Sozialen Medien ist allerdings etwas Vorsicht geboten. Wenn Sie feststellen, dass die Ansprache in der Gruppe oder der Umgang in den Kommentaren nicht Ihren Erwartungen entspricht und Sie sich unwohl fühlen, verlassen Sie die Gruppe.

Lokale Zeitungen oder öffentlicher Aushang
Sie können auch in den lokalen Zeitungen nach Anzeigen oder Artikeln schauen, die sich mit Seniorinnen und Senioren beschäftigen. Wenn Sie selbst aktiv werden wollen, können Sie auch eine eigene Anzeige in der Zeitung veröffentlichen. Alternativ können Sie einen Aushang mit Ihrem Anliegen ans „Schwarze Brett“ von Bibliotheken oder Universitäten hängen. Bevor Sie Ihre Anzeige aufhängen, sollten Sie klären, ob die jeweiligen Institution damit einverstanden ist.

Geräte-Ausleihe
Wenn Sie sich in die Funktionen eines Tablets einarbeiten wollen, aber kein eigenes besitzen oder für Ihre Begleitung weitere Geräte benötigen, gibt es in vielen Städten Medienzentren, bei denen Sie verschiedene Geräte, wie zum Beispiel Tablets oder Beamer, kostenlos oder kostengünstig ausleihen können. Um einen Überblick über den Geräteverleih zu bekommen, besuchen Sie einfach die Webseite des Medienzentrums Ihrer Stadt. Hier finden Sie alles zu den Ausleih-Bedingungen und eine Liste der ausleihbaren Geräte.

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