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Begleiten statt dozieren: Ihre Haltung ist für einen erfolgreichen Lernprozess entscheidend

Begeben Sie sich gemeinsam mit den Teilnehmenden auf Lernreise. Seien Sie Lernbegleiterin oder Lernbegleiter: erkunden Sie digitales Neuland und unterstützen Sie die Teilnehmenden, eigene Lösungen zu entdecken.

Begleiten Sie die Teilnehmenden auf ihren individuellen Lernwegen. Arbeiten Sie dabei auf Augenhöhe mit den Teilnehmenden. Dies ist weit wirkungsvoller, als wenn Sie sich als allwissende Buchgelehrte oder allwissenden Buchgelehrten stilisieren. Mit relativ großer Sicherheit ist Ihr Kenntnisstand zum Thema Smartphone und Tablet größer als der der Teilnehmenden. Das ist gut und hilfreich. (Gleichzeitig können und müssen auch Sie nicht alles wissen: Stehen Sie offen zu Ihren Wissenslücken, sie können eine Bereicherung für den Lernprozess sein.)

Wissen allein ist in einem Lernprozess jedoch nicht entscheidend. Denn die reinen Fakten sind über zahlreiche Quellen zugänglich. Entscheidend ist vielmehr, wie ein Lernprozess gestaltet wird, damit er nachhaltig wirksam wird. Die Lernenden sollen dabei im Mittelpunkt stehen, die Inhalte und Lernaufgaben sollen an ihren Bedürfnissen ausgerichtet sein.

„Folgende Elemente zeichnen die veränderte Haltung von Lehrenden aus:

  • Offenheit gegenüber Anderssein und Andersdenken (…)
  • positives Menschenbild
  • Begegnung auf Augenhöhe mit allen am Lernprozess Beteiligten
  • Wertschätzung
  • der*die Lehrende versteht sich als Gastgeber, der*die Lernangebote 
schafft, die sich an den individuellen Bedürfnissen der Lernenden orientieren
  • Übertragung von Eigenverantwortung an die Lernenden.“

(Quelle: Dülfer, Wilfried; Sobieroj, Waldemar; Eichborn, Uta; Walenciak, Petra; Hinterthür, Christine; Radzimski-Coltzau, Jenny, entstanden im Rahmen der Werkstatt schulentwicklung.digital 2018/19 des Forum Bildung Digitalisierung e. V.: Haltung von Lehrenden. (zuletzt 27.10.2022))

Auch wenn diese Liste aus dem Kontext sich verändernder Haltung von Lehrenden in der Schule stammt, lässt sie sich wunderbar auf die Begleitung von technikunerfahrenen Seniorinnen und Senioren übertragen und anwenden.

Tragen Sie keinen festen Kanon an Wissen vor, sondern passen Sie die Inhalte an die jeweiligen Teilnehmenden an – aus diesem Grund sind auch die Materialien zur Begleitung in Bausteine gegliedert, aus denen Sie Ihren Kurs frei zusammenbauen können. Binden Sie die Teilnehmenden aktiv ein, lassen Sie diese selbst Fragestellungen formulieren und unterstützen Sie sie, eigene Lösungswege zu erkunden.

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